[solved] Zugstrebe, Erklärung der funktionsweise...

Wo spinnt der GT, hext der GL und staunt der LX?

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[solved] Zugstrebe, Erklärung der funktionsweise...

Beitrag von modemlamer » 17 Dez 2012 22:49

Moin,

Im bastelthreat vom patte kam von mir die frage was dieses stück metal bewirken soll

Ich erdreiste mich mal und setzte hier als fullqoute die dazugehörigen beiträge ein
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Re: Zugstrebe, Erklärung der funktionsweise...

Beitrag von modemlamer » 17 Dez 2012 22:54

Patte hat geschrieben:
Zwischendurch noch die Zugestrebe verbaut
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Re: Zugstrebe, Erklärung der funktionsweise...

Beitrag von modemlamer » 17 Dez 2012 22:55

moin,

kann mir mal einer von euch erklären was diese Strebe da unten bringen soll? :denk:
Für meinen IT-ler Sachverstand kann diese Strebe nichts bewirken, da Sie ja nur die beiden Bolzen fixiert und die sind spielfrei im Achsträger geführt. Die eigentliche Bewegung an dieser Stelle findet doch in der Buchse statt oder nicht? Ich habe diese "Zugstrebe" getaufte Konstruktion jetzt schon öfter gesehen, aber erklären kann ich sie mir irgendwie nicht. Kann mir mal da jemand bei helfen?! :gruebel:

LG Felix
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Re: Zugstrebe, Erklärung der funktionsweise...

Beitrag von modemlamer » 17 Dez 2012 22:55

Jo-Kurt hat geschrieben:so spielfrei sitzen die bolzen da hinten nicht drin, die sitzen auch in gummi-lagern....

die zugstrebe ist das untere pendat zur hinteren domstrebe und die montage macht sich doch deutlich bemerkbar im sachen spurtreue... der 626gd coupe mitm fe3 hatte diese strebe sogar serie ab werk

cu
kurt
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Re: Zugstrebe, Erklärung der funktionsweise...

Beitrag von modemlamer » 17 Dez 2012 22:55

Hosi-San hat geschrieben:Jup. in Verbindung mit Domstrebe vorn und hinten , ändert sich das Fahrverhalten ganz gewaltig.
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Re: Zugstrebe, Erklärung der funktionsweise...

Beitrag von modemlamer » 17 Dez 2012 22:56

moin,

bei allem nötigen Respekt, aber da muss ich widersprechen: die langen Bolzen sind NICHT gummigelagert verbaut, die laufen wie die äusseren metal auf metal OHNE Spiel.

Veränderung im Fahrverhalten gut und schön, aber dann können nur die "Stummel" die hinten noch vom Bolzen rausragen (ca. 50mm Buchsenbreite + 25mm Gewinde) stabilisiert werden.

nur damit wir uns nicht mißverstehen ich rede von den Bolzen mit der NUmmer: 28-112
wie unten in der Zeichnung zu erkennen.
mazdaHA.png
Mazda 626GD HA
Bitte um Aufklräumg (von mir aus auch in einem seperaten Threat, mag ja sein das śich das Fahrverhalten ändert, mir gehts um das WARUM an dieser stelle)

LG Felix
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Re: Zugstrebe, Erklärung der funktionsweise...

Beitrag von modemlamer » 17 Dez 2012 22:56

Patte hat geschrieben:Kann ich ebenfalls bestätigen!
Hatte zuerst nur die beiden Domstreben drin und fand das schon eine deutliche Verbesserung!
Aber nachdem ich diese kleine Strebe der ich auch erst sehr skeptisch gegenüber gestanden habe verbaut hatte unn aufer AB in die erste richtig schnelle Kurve reingeschmirgelt ...binnisch förmlich erschrocken! :shock:
Das Heck ist deutlich direkter, kleine Ursache, große Wirkung!!

Wie Kurt sagte, die beiden Bolzen hinten gehen durch dicke Gummilager (28-621 bzw. 631) in dem Teil 28-500a bzw. Y von deinem Bild.
Mach mal die Staubkappen Richtung Front oder schraub eine der Muttis gen Heck und die Unterlegescheibe dahinter ab, dann siehste die Lager. ;)
Und so wie ich das sehe, wird das amerikanische Gewabbel der Gummis durch diese steife Verbindung aufgehoben.

Zusätzlich mit der Dämpfer&Feder-Kombo Billstein&Selzer und den TH-Stabis lag Fire bis auf die Antriebsaxxe an der anderen Ecke wie ein Kart.
Kommt auch so alles wieder innen Roten rein, nur der vordere TH-Stabi wird bis zu gegebener Zeit beim Kupplungswexel warten müssen.
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Re: Zugstrebe, Erklärung der funktionsweise...

Beitrag von modemlamer » 17 Dez 2012 22:56

Nachtschrauber hat geschrieben:@Felix.

Ich versuch mal ob ich das noch hinbekomme ausser Fahrwerkstechnik.
Die Strebe soll die auftretenen Kräfte (Druck und Zug) verteilen.
Im Serienfall verteilen sich Druck und Zug auf die Bolzen und von dort auf den Achsbogen in die Aufnahme Schrauben im Unterboden.

Mit der Strebe verteilen Sich die Kraft und Zugrichtung gleichmäßig so das sich die Kräfte halbieren und wesentlich Steifer werden.

Das kann man sich einfacher vorstellen, wenn man ein gleischschenkliges Dreieck nimmt und in dem 90 Grad winkel ein Knoten (Kleines Dreieck) einschweißt. Dies verteilt die Auftretenden Kräfte auf die senkrechte und die Liegende Seite schneller und gleichmäßiger und bündelt diese nicht im Winkelpunkt.

Ich hab das mal versucht universaldiletantisch mit Paint zu zeichnen. Man möge mich korrigieren wenn ich daneben liege.

@ Patte mach das Heck nicht zu Steif. dann hast Du ein permant agressives Heck.Was dazu führt , dass dir in scharfen Kurven der Arsch auf Grund geht. Meistenst macht man das Heck von der Dämpfer und Federrate etwas weicher wie die Front da im Arsch weniger Gewicht ist als in der Front.

Tante Ed von Dit:

Die Strebe kann man auch selber anfertigen wenn man sich die Maße nimmt von den Mittelpunkten und dann einen 20mm starken Flachstahl einbaut.
FRFELI~1.JPG
FRFELI~1.JPG (9.76 KiB) 13670 mal betrachtet
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Re: Zugstrebe, Erklärung der funktionsweise...

Beitrag von modemlamer » 17 Dez 2012 22:57

Patte hat geschrieben:Coole Erklärung!
Das sollte das recht gut treffen! :tup:
Nachtschrauber hat geschrieben: @ Patte mach das Heck nicht zu Steif. dann hast Du ein permant agressives Heck...
Deswegen ja mein :shock: bei der ersten Testfahrt, mit sonem Effekt hatte ich nicht gerechnet. Fällt wirklich auch erst in sehr schnellen oder scharfen Kurvenfolgen auf.
Aber da ich das vonnen Rennkarts her kenne kommt mir das Verhalten sehr entgegen und ich hatte recht flott ein :D , ich hasse nix mehr wie untersteuern! :mecker:

Aber das geht tatsächlich schon recht weit vom Thema hier ab, evtl. sollte es für solche Diskussionen tatsächlich`nen eigenen Fred geben!
Nur...wie soll der heißen und wo soll der hin?
:denk:
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Re: Zugstrebe, Erklärung der funktionsweise...

Beitrag von modemlamer » 17 Dez 2012 22:57

Patte hat geschrieben: Wie Kurt sagte, die beiden Bolzen hinten gehen durch dicke Gummilager (28-621 bzw. 631) in dem Teil 28-500a bzw. Y von deinem Bild.
Mach mal die Staubkappen Richtung Front oder schraub eine der Muttis gen Heck und die Unterlegescheibe dahinter ab, dann siehste die Lager.
Patte das weis ich doch, ich habe bereits 3 fahrzeuge mit komplett neuen hinterachsen ausgestattet und 2 davon haben sandgestrahlte und anschließend lackierte lenker mit PU buchsen bekommen, da ist spiel zwischen dem lenker und dem bolzen, soviel wie die buchse zulässtn (in meinem fall von superpro, geht also gegen 0 )
BildBildBildBild

Aber der bolzen selbst ist FEST in der achse in einer langen durchgehenden hülse geführt.

Insofern kann ich mit dieser erklärung nicht leben sry, die strebe ist mir somit nicht erklärt, sry

Was sagen die greisen ähhh sry weisen hier im forum dazu?

LG Felix
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Re: Zugstrebe, Erklärung der funktionsweise...

Beitrag von modemlamer » 17 Dez 2012 22:57

Patte hat geschrieben:@Felix: Eben weil ich weiß das du da schon mehrfach dran warst, wundert mich die Frage ehrlich gesagt auch etwas.... :gruebel:
Aber gut, du hast das auch komplett neu gemacht, da dürfte der Unterschied sowieso extrem sein!
Auf dem Bild fehlen der hinter Stabi samt Koppelstange...war dass`n Test?
Hier gehts in erster Linie darum, was diese Strebe um unbehandelten Stock-Bereich für den normalen Prober der nicht diese Möglichkeiten/Zeit/Nerven hat ausmacht.
Nachtschrauber hat das in seinem Post imho sehr gut erklärt!
Fährt sich quasi wie`ne starre Achse, im Spaßbereich mit Tendenz zum übersteuern.
Warum und wieso das ist....issmir ehrlich gesagt auch woscht!
Unn seit wann wollt ihr IT`ler was verstehen....unser Firmenguru sacht zu mir auch immer nur:
"Herr Patte, fragen sie nicht warum das so iss...es funktioniert unn iss halt so!"
;)
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Re: Zugstrebe, Erklärung der funktionsweise...

Beitrag von modemlamer » 17 Dez 2012 23:16

ich gebe zu, das ist ne Charakterschwäche von mir, ich will vieles gahhhnz genau wissen, auch wenns eigentlich wurscht ist, ich hab halt nu schon 2 solcher streben vielleicht dummerweise weg geworfen, (waren an fahrzeugen verbaut und sind von mir als "unfug" betitelt in die schrott-tonne geflogen)

Ich verstehe alle eure Erklärungsversuche, aber solange wir uns nicht einig werden ob die BOLZEN im ACHSTRÄGER _mit_ oder _ohne_ Spiel gelagert sind, fehlt mir die Basis für die Kausalkette.

Ich akzeptiere die Fahreindrücke die ihr gewonnen habt, das ist nicht die Frage, aber ich verstehe halt nicht wie das gehen soll. Ich hab dazu vor einiger Zeit mal einen guten fachkundigen Bekannten befragt. Dieser hat mich in meiner Meinung bestätigt.

helft mir bitte ich will es ja verstehen...

wenn die Streben tatsächlich sinn machen, warum werden nicht 2 davon verbaut? eine an der Bolzen-Kopf-Seite und eine Hinten wie schon oben im Bild zu sehen?!

LG Felix
Zuletzt geändert von modemlamer am 18 Dez 2012 01:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zugstrebe, Erklärung der funktionsweise...

Beitrag von Patte » 17 Dez 2012 23:37

modemlamer hat geschrieben: Aber der bolzen selbst ist FEST in der achse in einer langen durchgehenden hülse geführt.
Und die Hülse iss bei`nem normalen Probe innem 20+Jahre alten Gummi gelagert!
modemlamer hat geschrieben: ... warum werden nicht 2 davon verbaut? eine an der Bolzen-Kopf-Seite und eine Hinten wie schon oben im Bild zu sehen?!
Die Bolzen-Kopf-Richtung ist doch durch den Stabilisator und die Koppelstangen schon mit beiden Seiten verbunden,
Hinterachse.jpg
Hinterachse.jpg (21.71 KiB) 13663 mal betrachtet
vermute daher sind die TH-Stabis auch deutlich dicker und steifer als diese rostigen Stock-Zahnstocher! :?
Die fragliche Strebe nach hinten bekräftigt ja sogar das Thema! ;)
Und die Gummis hasde ja offensichtlich schon mehrfach selbst rausgebrannt und ersetzt!
Das ist keine 0815-Nummer die man mal eben auf dem Wagenheberin 10min macht, ich vermute es gibt max `me Handvoll Herrschaften die sowas überhaupt bisher bei`nem Probe gemacht haben!
Ich rede vom Effekt bei 20+Jahren alten Labberdingern...bin aber recht zuversichtlich, dassisch das auch bei einem neuen Fahrwerk bemerkbar machen dürfte.

Sollte sonst keine annehmbare Erklärung ich fand die vom Nachtschrauber extrem plausibel! hier auftauchen, bleibt uns nix anneres übrig als beim näxten Treffen ein paar Vergleichsrunden mit deinem Roten, Hosis Sunrise und meinem WassweißichwieDerheißtwennerfeddischiss zu drehen unn dann die Erkentnisse zu sammeln...
Have Fun!
Patte
Manche Führen!
Manche Folgen....

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Re: Zugstrebe, Erklärung der funktionsweise...

Beitrag von modemlamer » 18 Dez 2012 00:35

ok ich probiers nochmal:
probeHAbunt.jpg
Das was ich mit Hülse bezeichne hab ich als durchgehende Hülse beschriftet. Dieses Teil ist in den Achsträger eingeschweisst.

Der Bolzen der da durch geführt ist, hat Axialspiel d.h. er kann sich darin frei drehen, das ist aber auch alles, er hat KEIN Spiel nach links oder rechts auf das Bild bezogen.
D.h. wenn der verstellbare Lenker (unten im Bild) sich nach links oder rechts bewegen will, dann kann er dass soviel wie die Buchse es zulässt. Der Bolzen ist davon völlig unbeeindruckt, denn er stellt ja das Wiederlager für die metallerne Buchsenführung im Inneren der GummiBuchse da.
Ist die Kraft extrem könnte der Bolzen also abscheren, und JAHA sich vorher minimal bewegen, aber da haben wir "nur" ca. 40mm Hebel B und der Bolzen ist an der Stelle geschätzt 12mm stark. Sollte er sich auf dem Stücke so viel bewegen können? Wenn ja hätten wir eine Erklärung.
Und dann würde sehr wohl auch an der anderen Seite eine Strebe Sinn machen, denn der von dir Patte in Spiel gebrachte Stabi wirkt in vertikaler Richtung. Dieser soll das unterscheidliche einfedern der Federbeine ausgleichen und somit in Kurven für weniger Rollneigung sorgen, die sich wiederum positiv auf den Grip für das kurveninnere Rad auswirkt.
Der Stabi ist aus Federstahl und mag es nicht verdreht zu werden also hält er dagegen. Das tut hier aber gar nix zur sache, denn mit der Spurführung hat er also direkt nichts zu tun.

zum Thema starre Achse: Diese hätte man, wenn man wie grün A dargestellt diese beiden bolzen innen und aussen mit einer strebe fixieren würde.

Das ist alles die Sicht/Meinung eines IT-lers bitte beachten vor dem draufschlagen. ;) Ich kenne sonst nur Logisch oder Unlogisch bzw. 0 und 1 :haue:

LG Felix
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Re: Zugstrebe, Erklärung der funktionsweise...

Beitrag von Patte » 18 Dez 2012 00:56

:denk:
OK...das Bild sieht tatsächlich nach`nem Bolzen inner durchgehenden Hülse aus .
Die Ansicht hatte ich so natürlich nicht, von unten sieht das irgendwie nichso klar aus.. :denk:
Wie auch immer....ICH kann es dir nicht physikalisch erklären.. :eye:
Dassis wie bei`nem Langstrecken-Rennen....es wird dunkel und kalt, Box iss am winken, du kommst rein, Teamscheffe faselt was von Reifendruck, die Buben fummeln da rum unn du fährst schlagartig 5 Zehntel schneller.

Wie gesagt, ich kann dir das in dem Fall nicht erklären warum die Strebe zB. im Mazda serienmäßig verbaut ist. Abba irgendwann wird irgendwer aus irgendeinem Grund auf diese zusätzliche Strebe gekommen und der Hersteller wird dieser Idee vermutlich nicht aus Jux unn Dollerei gefolgt sein!

Ich versuchs mal Andersum:
Was würdest du als IT`ler machen, wenn dir 4 Leute sagen der Chip macht den PC schneller/stabiler und du hast den bisher ausgebaut unn wechgeschmissen ohne ihn überhaupt zu testen?
;)
Have Fun!
Patte
Manche Führen!
Manche Folgen....

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